Was Österreicher über Beratung und Produktvergleich denken
Die Mehrheit sieht den persönlichen/telefonischen Kontakt dem Internet überlegen, wenn es um „maßgeschneiderte Beratung“ beim Versicherungskauf geht.
Zugleich hält eine Mehrheit das Internet für das einfachere Instrument, sich zu informieren und Produkte zu vergleichen. Das sind Ergebnisse einer „Eurobarometer“-Umfrage.
„Es ist leichter, beim Abschluss von Versicherungen maßgeschneiderte Beratung zu bekommen, wenn er persönlich/telefonisch erfolgt, als wenn er online erfolgt.“
Diese Aussage wurde in einer „Eurobarometer“-Umfrage – durchgeführt im Juli 2023 unter 26.168 Personen EU-weit, davon 1.041 in Österreich, im Alter von mindestens 18 Jahren – zur Diskussion gestellt.
Persönliche/telefonische vs. Online-Beratung
Ergebnis: 44 % stimmten ihr völlig zu, weitere 37 % zumindest tendenziell („eher“). Eher ablehnend äußerten sich 11 %, und 5 % wollten sich gar nicht hinter diese Aussage stellen. Drei Prozent machten keine Angabe.
Insgesamt ist die Neigung zu persönlicher Beratung in Österreich damit etwas stärker ausgeprägt als im EU-Schnitt: Unionsweit sehen 25 („völlig“) bzw. 44 % („eher“) die persönliche/telefonische Beratung als vorteilhafter.
Informationsbeschaffung und Produktvergleich
Ein wenig anders ist das Bild, wenn es darum geht, ob es persönlich/telefonisch oder via Internet leichter ist, Informationen zu erhalten und Produkte zu vergleichen.
23 bzw. 32 % der österreichischen Befragten halten „Online“ in dieser Hinsicht klar oder eher für den einfacheren Weg.
26 bzw. 14 % sehen das hingegen eher nicht oder gar nicht so – halten also den persönlichen/telefonischen Kanal für mindestens „gleich einfach“.
Schadenerledigung durch Digitalisierung einfacher?
Hat sich der Schadenprozess aufgrund der Digitalisierung vereinfacht?
Die Mehrheit sagt „Ja“: 21 % der österreichischen Teilnehmer sehen das jedenfalls so, weitere 43 % stimmen zumindest eher zu.
19 % orten hier eher keine Vereinfachung, 6 % gar keine.
Mehrheit sieht Mehrwert
Für drei Sparten wurde auch gefragt, inwieweit die Produkte nach Ansicht der Versicherungsnehmer ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, einen „Mehrwert“ („Value for Money“) bieten.
Dabei ging es um Anlage- und Anspar-Produkte, die von einem Versicherer erworben wurden, um Haushaltsversicherungen und um Kfz-Versicherungen (ausgenommen Kfz-Haftpflicht).
In Summe beurteilten die Befragten die Produkte überwiegend positiv – wenngleich nicht alle restlos vom Mehrwert überzeugt waren.
In diesem Sinne: Besprechen Sie sich mit Ihrem Berater – gemeinsam werden Sie Ihre Vorsorge maßschneidern.