Hochwasserschäden auch bei uns in Millionenhöhe zu befürchten

Wir sahen erschreckende Bilder: Ganze Dörfer und Regionen waren von bedrohlichem Hochwasser betroffen.

Schon in den letzten Wochen haben Unwetter in Österreich massive Schäden verursacht. Mit den Überschwemmungen, unter denen zuletzt mehrere Länder Europas einschließlich Österreichs zu leiden hatten, dehnt sich das Schadenausmaß nochmals weiter aus.

Diese Bilder erschrecken uns alle: Hochwasser verschont auch Österreich nicht, die Schäden sind mitunter zwar lokal konzentriert, dafür heftig wie noch selten zuvor.

Seit zwei Monaten berichtet die Österreichische Hagelversicherung immer wieder, zuletzt alle paar Tage, von Landwirten, die von Unwettern getroffen wurden. Alarmierend: In der Landwirtschaft sind bereits einige Millionen Euro an Schaden entstanden.

Noch verheerender fielen die Schäden aus, die die Hochwasser in mehreren Ländern Europas, etwa in Deutschland, verursachten. Zahlreiche Menschen verloren ihr Leben.

GDV: 2021 wohl eines der schadenträchtigsten Jahre seit 2013

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) äußerte nun die Erwartung, dass 2021 eines der schadenträchtigsten Jahre seit 2013 sein wird.

„Bereits im Juni haben Starkregen und Hagel einen geschätzten versicherten Schaden von 1,7 Milliarden Euro verursacht“, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

Zur „Welt am Sonntag“ sagte er, Klimafolgenanpassung komme vielerorts zu kurz. Es gelte umzusteuern, „sonst setzt sich eine Spirale aus weiteren Katastrophen und steigenden Schäden in Gang, die zuerst teuer und irgendwann unbezahlbar wird“.

Unwetterschäden in mehreren Bundesländern

Jetzt waren auch mehrere Regionen Österreichs teils schwer in Mitleidenschaft gezogen.

„Genaue Schadenzahlen liegen noch nicht vor, aber wir rechnen auch dieses Mal mit Schäden in Millionenhöhe“, sagte Vorstandsdirektorin Sonja Steßl namens der Wiener Städtischen.

Vonseiten der Bundesregierung wurde Hilfe in Aussicht gestellt, wie der ORF am Sonntag berichtete. Den Bundesländern sind Mittel aus dem Katastrophenfonds zugesichert worden, wird Bundeskanzler Sebastian Kurz zitiert.

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